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Wohnstätten

Ralf-Triller-Haus (Hermann-Krebs-Straße 6)

Das Ralf-Triller-Haus, benannt nach einem ehemaligen Bewohner, bietet gemeinschaftliches  Wohnen für 24 Menschen in 18 Einzel- und 3 Doppelzimmern. Der Ersatzneubau wurde Ende 2019 eröffnet. Das Wohnangebot richtet sich an erwachsene Menschen mit einem hohen Unterstützungs- und Pflegebedarf. Der Schwerpunkt des Hauses liegt in der Betreuung von Menschen mit einer schweren geistigen und körperlichen Behinderung. Die Ausstattung beinhaltet:   

  • Pflegebäder
  • moderne Wohnküchen
  • TV- und Telefonanschluss in allen Zimmern
  • Räume für Freizeit- und Gemeinschaftsaktivitäten
  • großes, parkähnliches Gelände
  • Außenterrasse
  • Räume für Freizeit- und Gemeinschaftsaktivitäten

Im Ralf-Triller-Haus arbeitet ein festes Betreuungsteam. Es besteht aus Fachpersonal aus pädagogischen, sozialen  und/oder pflegerischen Berufsfeldern sowie aus Nicht-Fachkräften. Je nach Bedarf werden weitere medizinische, psychologische und andere therapeutische Fachkräfte hinzugezogen. In der Zeit zwischen 6.00 und 22.00 Uhr sind mehrere Mitarbeiter im Haus, die sich um die pädagogischen, pflegerischen und hauswirtschaftlichen Belange der Bewohner kümmern. In der Nacht ist eine Nachtwache vor Ort. 

Das Betreuungsangebot umfasst Assistenz, Förderung und Begleitung auf der Grundlage einer individuellen Hilfeplanung. Das Personal unterstützt bei der Inanspruchnahme der medizinischen Versorgung durch niedergelassene Fachärzte und örtliche Kliniken sowie therapeutische Leistungen auf der Grundlage ärztlicher Verordnung durch örtliche Anbieter. Zum Unterstützungsangebot gehören diverse Angebote zur Tagesgestaltung innerhalb und außerhalb des Hauses, die Begleitung zur Tagesförderstätte und zu Gottesdiensten und Andachten. Es gibt viele Freizeitangebote und Urlaube in kleinen Gruppen (maximal 6 Menschen).


Claudiushaus (Hermann-Krebs-Straße 5) und weitere

  • Claudiushaus (Hermann-Krebs-Straße 5)
  • Alte Gärtnerei (Standorte Hermann-Krebs-Straße 4b;
  • Hermann-Krebs-Straße 6)
  • Haus Ludwig (Hermann-Krebs-Straße 7)
  • Villa Heine (Breitscheidstraße 24)

In den Wohnformen umfasst das Angebot gemeinschaftliches Wohnen in verschiedenen Wohnhäusern innerhalb Oscherslebens. Die Wohnangebote richten sich an Erwachsene mit einer geistigen Behinderung. Insgesamt 83 Männer und Frauen im Alter zwischen 18 und 80 Jahren leben in Wohngemeinschaften überwiegend in Einzelzimmern. Für einige Menschen ist es ein Zuhause auf Zeit, in der sie Kompetenzen erwerben, die sie zu einem Leben in einer selbstständigeren Wohnform befähigen. Die Betreuung und Förderung geschieht in altersgemischten Wohngruppen. Im Claudiushaus leben überwiegend Menschen ab 55 Jahren. Praktische Dinge wie kochen oder waschen gehören ebenso zur Förderung wie das soziale Miteinander. Begleitung, Förderung, Unterstützung und Pflege sind ausgerichtet an den Bedürfnissen, Fähigkeiten und Interessen des Einzelnen. Die Ausstattung beinhaltet:

  • Aufzug
  • Pflegebäder
  • moderne Wohnküchen
  • Kleintierhaltung im Außenbereich
  • Räume für Freizeit- und Gemeinschaftsaktivitäten
  • großes parkähnliches Gelände
  • Außenterrasse
  • Räume für Freizeit- und Gemeinschaftsaktivitäten

In den einzelnen Häusern arbeitet ein festes Betreuungsteam. Es besteht aus Fachpersonal aus pädagogischen, sozialen und/oder pflegerischen Berufsfeldern sowie aus Nicht-Fachkräften. Je nach Bedarf werden weitere medizinische, psychologische und andere therapeutische Fachkräfte hinzugezogen. Das Personal unterstützt bei der Inanspruchnahme der medizinischen Versorgung durch niedergelassene Fachärzte und örtliche Kliniken sowie therapeutische Leistungen auf der Grundlage ärztlicher Verordnung durch örtliche Anbieter. Zum Unterstützungsangebot gehören unter anderem Angebote zur Tagesgestaltung, Begleitung in die WfbM und zu Gottesdiensten und Andachten. Es gibt viele Freizeitangebote und Urlaube in kleinen Gruppen (maximal 6 Menschen).


Wohnprojekt Gartenstraße 36/37

Am Standort Gartenstraße 36/37 werden 17 Menschen im Intensiv Betreuten Wohnen betreut und gefördert. Das Wohnprojekt in der Oscherslebener Innenstadt gibt es seit 2013. Die Wohnungen befinden sich in einen sanierten Altbau, vier weitere Wohnplätze in einem Anbau. Das Wohnangebot richtet sich an erwachsene Menschen mit einer geistigen Behinderung und einem geringerem Unterstützungsbedarf. Der Schwerpunkt liegt in der Förderung der Selbstständigkeit und Teilhabe. Das Ziel ist es, Menschen zu befähigen, künftig in einer eigenen Wohnung zu leben.


Die Bewohner und Bewohnerinnen wurden durch ein gezieltes Selbstständigkeitstraining in den stationären Wohnformen soweit gefördert, dass sie nun mit weniger Unterstützung leben können. Die Wohnungen in dem großzügigen Wohnhaus teilen sich in der Regel ein bis drei Personen. Jede Wohnung verfügt über Küche und Bad. Zur gemeinschaftlichen Nutzung stehen Freizeit- und Hobbyräume, ein Garten und eine Außenterrasse zur Verfügung.

Im Haus arbeitet ein festes Betreuungsteam. Es besteht überwiegend aus pädagogischem Fachpersonal sowie aus Nicht-Fachkräften.


Ambulant Betreutes Wohnen

Der Ambulante Dienst der Matthias-Claudius-Haus-Stiftung ist in der Stadt Oschersleben und der unmittelbaren Umgebung tätig. Das Ambulant Betreute Wohnen (ABW) bietet Unterstützungs- und Assistenzleistungen für geistig behinderte Menschen, die in ihrer eigenen Wohnung leben. Auch psychisch Kranke und seelisch Behinderte werden unterstützt. Ziel ist es, ihnen ein weitgehend selbstbestimmtes und selbstständiges Leben zu ermöglichen. Das Betreuungsangebot beinhaltet die persönliche Beratung im hauptsächlich eigenen Wohnraum und individuelle Hilfestellung mit einem festen Ansprechpartner. Das zentral gelegene Büro in der Innenstadt von Oschersleben ist Dreh- und Angelpunkt des Angebots. Die Unterstützung beinhaltet: 

  • selbstständige Lebensführung
  • Haushaltsführung – Wäsche- und Wohnraumpflege, Gestaltung der Wohnräume
  • individuelle Basisversorgung und Haushaltsführung
  • sachgerechter Umgang mit Geld
  • persönliche und soziale Lebensgestaltung
  • akute Krisen und multiple Problemlagen
  • Sicherung der Existenzgrundlage
  • berufliche Integration
  • Stärkung der Selbsthilfepotenziale und Erhöhung der Lebensqualität
  • Abwendung einer drohenden Verschlechterung/Milderung der Behinderungen
  • Herstellung, Erhalt und Festigung der Gesundheit und des psychischen Gleichgewichts
  • Knüpfen von sozialen Beziehungen und/oder Erhalt der Kontakte zur Familie, Nachbarn, Partner, Kollegen und anderen Bezugspersonen
  • Unterstützung im Umgang mit Behörden und Institutionen