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Netzwerken, gute Gespräche und Intel: Unternehmen und Politik im regen Austausch

Am vergangenen Donnerstag (7. September) lud die Matthias-Claudius-Haus-Stiftung zum 18. Mal Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Kommunalpolitiker der Region in den Werkstattstandort „Am Pfefferbach“ in Oschersleben ein. Rund 35 Gäste waren gekommen, um sich auszutauschen und eine gute Zeit zu haben. Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze hatte kurzfristig wegen anderer Termine abgesagt. Inhaltlich im Fokus stand die Ansiedlung von Intel in Magdeburg, von der auch der Landkreis Börde profitieren soll. Landrat Martin Stichnoth hatte ein ganzes Team von Wirtschaftsexpertinnen und -experten aus der Kreisverwaltung mit zum Stammtisch gebracht. Allen voran Danny Schonscheck, der sich als Beauftragter für strategische Gewerbeansiedlungen aktuell vorrangig um Intel kümmert und nach eigenen Angaben inzwischen 25 Arbeitsgruppen dazu leitet, etwa zu den Themen Demografie, Mobilität/ÖPNV und Wasserversorgung. Er gab in einem Impulsvortrag Einblicke in den momentanen Stand der Planungen und wie es ist, die Landeshauptstadt Magdeburg, die Stadt Wanzleben und die Gemeinde Sülzetal als Hauptbeteiligte an einen Tisch und unter einen Hut zu bringen. Denn auch wenn Intel auf Magdeburger Stadtgebiet baut, soll in direkter Nachbarschaft ein High-Tech-Park als Standort für Zulieferer und andere angeschlossene Firmen entstehen. Bis zum geplanten Baustart im kommenden Jahr und dem prognostizierten Produktionsbeginn in 2028 liegt noch viel (gemeinsame) Arbeit vor allen Beteiligten – so unterschiedlich die Interessen auch sind. Grob, so Schonscheck, ziehen aber alle in die gleiche Richtung.

Nach den Ausführungen aus dem Landkreis nutzten einige Anwesende das Angebot zu einem Werkstattrundgang. Kulinarisch tischten das Landhaus Hadrys aus Magdeburg und die Auleber Obstmanufaktur aus Hötensleben den Gästen auf. Anregende Tischgespräche wurden bald darauf vom traditionellen Stammtischspiel abgelöst. Diesmal eines, dass vor zehn Jahren schon einmal für viel Spaß und Unterhaltung gesorgt hat. Beim abgewandelten (und selbstgebauten!) Airhockey mussten Holzscheiben in vier Tore mit unterschiedlicher Punktzahl geschoben werden. Da zu zweit im Wechsel gespielt wurde, verhalf man auch schon mal dem Gegner oder der Gegnerin zu einem gut gefüllten Punktekonto. Landrat Martin Stichnoth wählte das Duell mit CDU-Parteikollegin Grit Matz welches punktgleich endete.

13.09.2023