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Ökumenisches Martinsfest klein, aber sehr atmosphärisch

Zwar hatte Corona merklich an der Programmschraube gedreht, doch dem ökumenischen Martinsfest am Abend des 11. November in Oschersleben tat das keinen Abbruch. Gemeinsam war es der Matthias-Claudius-Haus-Stiftung, den katholischen und evangelischen Kirchengemeinden sowie dem katholischen Kindergarten und der Grundschule gelungen, eine ganz besondere Atmosphäre auf den Marktplatz zu zaubern. Hunderte Laternen wurden in die Luft gereckt, es wurde gesungen und gebetet – und natürlich waren auch der Heilige Martin, sein treues Pferd und der Bettler auf den Platz vor der St. Nicolai-Kirche Oscherslebens gekommen (Foto). Sie erzählten mit Unterstützung des katholischen Pfarrers Christoph Sperling und vieler Kinder die Geschichte jenes Mannes, der wie kein anderer für die Nächstenliebe steht, weil er trotz großer Kälte seinen Mantel mit einem Bettler teilte. Nach Anspiel und Andacht ließ sich sogar ein vom Reiterhof Behrens entsandtes „echtes“ Pferd noch auf dem Marktplatz blicken. Bevor sich alle Beteiligten wieder auf den Nachhauseweg machten, wurden selbstverständlich noch viele, viele Martinshörnchen geteilt. Für das kommende Jahr haben die Organisatoren die Hoffnung, wieder mit Ross, Reiter und Laternenumzug, einem Gottesdienst in der Kirche sowie dem abschließenden Lagerfeuer mit Schmalzstullen das Martinsfest feiern zu können. So wie es eben Tradition in Oschersleben ist.

14.11.2021